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                die Neigungsgruppe, testete bereits 2004 im Hof des Museumsquartiers 
                das Konzept des "massive Multiplayer Daumenwrestling".  
                Das Prinzip des Daumenwrestling ist ein einfaches. Zwei SpielerInnen 
                geben sich die rechte Hand und umfassen gegenseitig Zeigefinger, 
                Mittelfinger, Ringfinger und kleinen Finger zu einer Faust. Mit 
                dem freien Daumen wird versucht, den Daumen des "Gegners"/der 
                "Gegnerin" herunterzudrücken und zu fixieren. Nun 
                gibt es aber auch die Möglichkeit, dieses Spiel mit drei 
                oder vier rechten Händen zu machen, diese bilden dann einen 
                Stern. Somit erhöht sich schon die SpielerInnenzahl. Zusätzlich 
                ist die linke Hand der SpielerIn frei, diese linken Hände 
                können auch wieder weitere SpielerInnen ans Netz anschließen. 
                Wieder ist es möglich, pro Verbindung 2 bis 4 SpielerInnen 
                einzubinden. Durch massives Daumenwrestling nach diesem Netzmodell 
                ist es möglich, eine beliebige Zahl von SpielerInnen zu vernetzen 
                und ein Multiplayer Daumenwrestling zu veranstalten. Die SpielerInnenzahl 
                ist unbegrenzt, globales Daumenwresteling durch autarke Peer-to-Peer 
                Netze und ad-hoc geknüpfte Wrestlinggemeinschaften wird möglich.
 Es wurden mehrere Spielmodelle angeboten und verschiedene Netzwerkarchitekturen 
                getestet. Gewonnen hat jede/r.
  
                Dieser Projektversuch nutzt low-fi Schwitzfinger-Entertainment 
                und setzt es in den TCP/IP-schwangeren Kontext aktueller Entwicklungen 
                im Massive-Multiplayer Online Gaming. Retrogaming meets MUD goes 
                EGO-Shooter versus Die Sehne. Bis 
                dato auf Slashdot, CNN und Boing-Boing 
                vorgestellt und in der Wikipedia erwähnt.
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